Artikel

 

 

Abgesehen von meinen Buchrezensionen, die ich hier ausklammern will, gibt diese Seite einen Überblick über von mir verfasste Artikel sowie Artikel, an denen ich als Koautor wesentlich beteiligt war.

 

Eine kurze Serie von drei Artikeln über den polnischen Schachmeister und Problemkomponisten Leon Tuhan-Baranowski ("Wormatius") erschien 2012-13 im digitalen Newsletter der Ken Whyld Association (KWA), die inzwischen unter dem geänderten Vereinsnamen Chess History & Literature Society (CH&LS) bekannt ist.
An den ersten beiden Artikeln der Serie war ich beteiligt:

- Ralf Binnewirtz, Michael Negele: Porträt eines "entwurzelten" Schachkünstlers – Teil I: Das bewegte Leben und ominöse Ende des Leon Tuhan-Baranowski, in: The Chess Stalker Quarterly Vol. II no. 3,
March 2012 (pp. 3-7); vorangestellt: Portrait of an "uprooted" Chess Artist - Introduction by Michael Negele;

- Ralf Binnewirtz: ... – Teil II: Das Problemschaffen des Leon Tuhan-Baranowski, in: The Chess Stalker Quarterly Vol. II no. 4, June 2012 (pp. 25-29);


[- zur Vollständigkeit: Tomasz Lissowski, Michael Negele: Portrait of an "uprooted" Chess Artist, part III: Leon Tuhan-Baranowski as chess author and player, in: The Chess Stalker Quarterly Vol. III no. 2, January 2013 (pp. 3-15)]


Der Beitrag My Desert Island Books [meine damalige persönliche Auswahl von zehn Schachbüchern für die 'einsame Insel'] ist in The Chess Stalker Quarterly Vol. V no. 2, February 2015 (pp. 2-11) zu finden.
Diese Auswahl würde heute wohl (zumindest teilweise) abweichend ausfallen.


Mein Artikel Ein vergessenes Manuskript und die wunderlichen Blüten Caissas erschien im August 2016 in The Chess Stalker Quarterly Vol. VI no. 4 (pp.11-22).

Nachstehend eine kurze Synopse in Englisch:

"A forgotten manuscript and the wondrous blossoms of Caissa: This article has been initiated by a typescript dating from the end of WW II. Essentially it contains an 18-page mathematical paper by
Dr. Erwin v. Fabrizi as well as some pages on the chess variant Meso Chess (Falcon-Hunter Chess) written by its inventor Karl Schulz who tried to propagate it in the post-war period. The mathematical
study which successfully copes with the mathematical classification of all chess pieces is not dealt with here. Instead I am concerned with the variant Meso Chess in games and problems giving a summary
of the Schulz contribution and some additions derived from several later sources: in particular the presumably only Falcon-Hunter chess game which has been passed down to us, as well as a selection of
early Falcon-Hunter problems from the period 1944-1960."

Das MS von Karl Schulz sowie die Abhandlung von Dr. E. v. Fabrizi liegen mir nur als Fotokopien vor, digitalisierte Fassungen sind nachstehend verlinkt:
- Zum Ausbau des Schachspieles im Sinne der Dualität von Karl Schulz, Hallein 1945
- Brett und Figur im Banne der Dualität von Dr. E. v. Fabrizi, Hallein, 6. Febr. 1945.

Der genannte (Ende 2016 'versandete') CSQ-Newsletter der KWA ist im Mitgliederbereich der CH&LS-Website den Vereinsmitgliedern zugänglich.



Erst gut sieben Jahre später kamen weitere Artikel zustande:


Ein Streifzug durch die Raumschach-Historie –
von Vandermondes Raumrössel zum spieltauglichen Stereoschach

wurde am 27.10.2023 von Thomas Brand in dessen Retroblog veröffentlicht, und zwar als erster Beitrag auf einer neu erstellten Seite für Artikel zur Geschichte des Problemschachs.
Man darf gespannt sein, wie sich diese neue Seite entwickeln wird!


Reminiszenz an eine - weithin unbeachtete (?) - Handschrift aus dem späten Mittelalter

widmet sich dem Rechen- und Schachbuch des Niklas von Wyle bzw. dessen Aufgabensammlung aus der Zeit 1460-70
sowie einem aus heutiger Sicht defekten Selbstmatt, das ich - nach nunmehr > 550 Jahren - reparieren konnte ...
dieser Beitrag ist gleichfalls auf der Geschichte-Seite von Thomas Brand erschienen.

Ein kurzer Nachtrag für bibliophile Sammler:
Dem bibliografischen Werk "Schach in Literatur und Kunst vom Barock bis ins Jahr 2016. Ein Sammlungsverzeichnis aus 25 Jahren"
von Siegfried Schönle, Kassel [2016] entnehme ich (S. 114), dass der Beitrag von Forster/Gamper/Suter im Zürcher Taschenbuch 2001
auch als Separatdruck (Ringheftung) erschienen ist.

 

Über den Loveday-Inder – und das Ende eines hartnäckigen Fehlerteufels nach 120 Jahren!

erschien in Die Schwalbe Heft 324-2, Dezember 2023, S. 403-405; der Artikel
beleuchtet einen alten Irrtum von Kohtz & Kockelkorn aus dem Jahre 1903,
der rund 120 Jahre unbemerkt blieb.
Als Addendum ist eine kurze Biografie von Henry Augustus Loveday angefügt.

 


Abb. links:
Erstveröffentlichung des Indischen Problems in einer leicht ökonomisierten Fassung
durch Saint-Amant in Le Palamède, Febr. 1845, p. 79.

Lovedays ursprünglicher Inder wurde von Howard Staunton erst ein Jahr später (1846) in
The Chess Player's Chronicle
publiziert.

 

 

Eine Nachlese zu meinem Loveday-Artikel aus der Dezember-Schwalbe 2023 ist am 9.01.2024
im Geschichte-Blog von Thomas Brand veröffentlicht worden: Nachlese zu Loveday


 

 

... wird fortgesetzt