Sammler und Sammlungen
Teil I: Probleme


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Der nachstehende Artikel "Kunstschach - eine Metasammlung" war ursprünglich zur Veröffentlichung in KARL 1/2004 gedacht, allein der Umfang meiner Ausarbeitungen war diesem Vorhaben abträglich. Ich habe mich daher entschlossen, den Artikel in einer etwas erweiterten Fassung online zu präsentieren und damit allen (Schach-)Sammlerfreunden zugänglich zu machen.

In der Gattung Probleme werden folgende Sammler/Sammlungen behandelt:

- Alain C. White und George Hume: White-Hume Collection
- Oskar Korschelt: "universell"
- Jens Peter Toft: "universell"
- Hermann Albrecht: 2#-Sammlung
- Albert M. Koldijk: 2#-Sammlung
- Dr. John Niemann: H#-Sammlung
- Hans-Peter Reich, Gerd Wilts u. a.: Problemdatenbank PDB
- Brian D. Stephenson: n#, R#, S#
- Fritz Schonert: "orthodoxe Aufgaben"

- Miniaturen-Sammlungen:
- Dr. Wilhelm Maßmann(--> Abzweig: Dr. Werner Speckmann)
- Wolfgang A. Bruder
- Klaus-Peter Zuncke
- Wladimir Koschakin
- Peter Kniest und "Nachfolger": S#-/R#-Miniaturen

- Frank Müller: Minimale; S# u. a.
- Hilmar Ebert: Wenigsteiner (--> Ableger: "Vielväterprobleme")
- Weitere Problem-Datenbanken im Internet (Christian Poisson, Dmitri Turewski)


Bei den Endspielstudien stehen die folgenden Sammler im Blickpunkt:

- Marcel Lamare
- Genrich M. Kasparjan
- Filipp S. Bondarenko
- John Richard Harman
- Alexander Rueb
- Frantisek Macek
- Harold van der Heijden
- Mihail Croitor

Ein Quellenverzeichnis (Teil I: Probleme; Teil II: Studien) und ein Abbildungsnachweis beschliessen den Artikel.


Für die Weitergabe wertvoller Informationen geht mein Dank an
Wolfgang A. Bruder (Dossenheim)
Günter Büsing (München)
Hilmar Ebert (Aachen) - auch für die Korrekturlesung meines Manuskripts!
Henk le Grand (NL-Wageningen)
Hans Gruber (Regensburg)
Harold van der Heijden (NL-Deventer)
Siegfried Hornecker (Heidenheim)
Hans-Georg Kleinhenz (München)
Claes Løfgren (DK-Randers)
Frank Müller (Samerberg)
Stellan Persson (DK-Vaerlose)
Hans-Peter Reich (Neuss)
Rainer Staudte (Chemnitz)
Jurgen Stigter (NL-Amsterdam).




Kunstschach – eine Metasammlung


Die Produkte des Kunstschachs (Schachprobleme und Endspielstudien) sind seit jeher Gegenstand der Sammelleidenschaft von Problem- und Studien-Experten, unter diesen manch herausragender Komponist seines Genres. Entstehung und Ausbau aller großen und bedeutenden Sammlungen fallen in das letzte Jahrhundert, sie folgen damit der steilen Wachstumskurve der Kunstschach-Produktion seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts. Bedingt durch den Umstand, dass die Gesamtzahl aller Probleme ungleich größer ist als die der Studien, haben sich die Problem-Sammler beim Ausleben ihrer Leidenschaft überwiegend auf Teilbereiche dieser Gattung beschränkt.









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